Der Beruf des Restaurators und auch der Zugang dazu haben sich enorm verändert in den letzten Jahrzehnten. Wo früher oft Autodidakten, Künstler und Quereinsteiger am Werk waren, arbeiten heutige Restaurator:innen auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Hochschulausbildung. In der Bezahlung spiegelt sich die langjährige praktische und theoretische Ausbildung jedoch oft nicht wider. So stammt die Entgeltordnung der Länder für Restaurator:innen im öffentlichen Dienst aus dem Jahr 1968. Sie ist völlig veraltet und die Restaurator:innen fordern gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di endlich eine Überarbeitung.
Im Podcast spricht Gudrun von Schoenebeck mit der Vizepräsidentin des VDR Susanne Danter über die aktuell laufenden Tarifverhandlungen, über Bewerbermangel und darüber wie Restaurator:innen für ihre Anerkennung kämpfen.
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Links:
Warnstreik in Wiesbaden und Ausgang der Tarifverhandlungen in Hessen
Wir suchen einen Restaurator. Durch den Beitrag weiß ich, dass sich der Beruf in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat. Dass hierfür sogar eine Hochschulausbildung nötigt ist, finde ich klasse.