Beiträge von Gudrun von Schoenebeck
Zwischen Handwerk, Kunst und Hightech. Die Papierrestaurierung am Dresdener Kupferstich-Kabinett gibt Einblicke in ihre Arbeit
Im Kupferstich-Kabinett Dresden lädt die Ausstellung „Handwerk, Kunst und Hightech“ dazu ein, die verschiedenen Aufgabengebiete und Forschungsfelder von Papierrestaurator:innen zu entdecken. Wir haben mit Johanna Ziegler, der leitenden Restauratorin der Papierrestaurierung am Kupferstich-Kabinett in Dresden, über die Ausstellung gesprochen.
Schimmelbehandlung für Seidenstoff aus dem Frühmittelalter
Schimmelbekämpfung, Konservierung, Wissenszuwachs: Der Mantel des Heiligen Alexanders aus Ottobeuren wird im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege fit fürs Museum gemacht
Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar
Noch bis zum 2. März 2025 zeigt die Klassik Stiftung Weimar die Sonderausstellung Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar. Friedrich (1774–1840) gilt heute als der bedeutendste deutsche Künstler der Romantik. Bisher kaum bekannt ist, dass seine Karriere auch in Weimar ihren Ausgang nahm und eng mit Johann Wolfgang von Goethe verbunden war.
Von Wüstenlack und Edelputzen
In dieser Folge sprechen wir über spannende Projekte der beiden Berliner Restauratorinnen Dunja Rütt und Anke Hirsch. Als Spezialistinnen für Stein und Architekturoberflächen arbeiten sie an der Mschatta-Fassade im Pergamonmuseum und der Hufeisensiedlung in Berlin-Neukölln.
Strandszene unter zehn Schichten – ein Wandbild von Gerhard Richter wird teilweise freigelegt
In dieser Folge geht es um das Wandgemälde „Lebensfreude“, das der damals 24-jährige Gerhard Richter 1956 in einem Treppenfoyer des Deutschen Hygiene-Museums gemalt hat. Es war seine Diplomarbeit, mit der er das Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden abschloss. 1979 wurde das 63 Quadratmeter große Wandgemälde erstmals überstrichen, weitere Anstriche folgten. Wir sprechen mit dem Restaurator Albrecht Körber, der mit seiner Kollegin Susann Förster an der Teilfreilegung arbeitet.
Lesestoff: Misslungene Restaurierungen und andere kuriose Kunstunfälle
Mit (un)schöner Regelmäßigkeit tauchen sie in den Nachrichten auf: die Fälle, in denen eine völlig fehlgeleitete „Restaurierung“ ein Kunstwerk derart verschlimmbessert hat, dass man heulen möchte. Das bisher jüngste Beispiel spielt im nordspanischen Städtchen Soria in der dortigen Kirche der Eremitage Nuestra Señora del Mirón. Die vorher weißen Zierelemente des barocken Mittelschiffs waren rot übermalt…
Eindrucksvolles Wandbild im Rathaus von Plauen freigelegt und restauriert
Im Volksmund, der für öffentliche Bauwerke oft wenig schmeichelhafte Spitznamen erfindet, wurde das riesige Wandbild „Geisterbahn“ genannt. Zwischen 1975-1976 war das Kunstwerk von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht am Neuen Rathaus Plauen erschaffen worden und ist bis heute ein seltenes Beispiel abstrakter baubezogener Kunst im öffentlichen Raum der DDR. In seiner Entstehungszeit war das farbintensive…
… „Zen for TV“
Kürzlich, bei einem Besuch im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe, fiel mir ein Raum auf, in dem kürzlich restaurierte Werke aus der Sammlung des Hauses ausgestellt werden. Aktuell sieht man eine Videoskulptur von Nam June Paik von 1963/1986.
Der Vis-à-Vis Motorwagen Nr. 125 – eine abgefahrene Geschichte
Es ist etwas in Vergessenheit geraten, aber Köln war vor etwa 120 Jahren ein Hotspot der deutschen Automobilindustrie. Ein Zeugnis dieser Zeit kann man im Kölnischen Stadtmuseum bewundern – den Vis-à-Vis Motorwagen Nr. 125 von 1902.
Der Restaurator Philip Mandrys hat dieses Objekt der Mobilitätsgeschichte restauriert.
„Wir treffen uns im Kosmos“ mit Textilkünstlerin Sofia Magdits Espinoza
In dieser Podcast-Folge haben wir die Textilkünstlerin Sofia Magdits Espinoza getroffen. Sie webt große Wandteppiche, alleine und auch mit Publikum. In ihrem Online-Archiv „Textile Stories“ sammelt sie alte und neue Textil-Geschichten.