Neun Fragen haben wir gestellt und die befragten Restauratorinnen und Restauratoren gebeten, möglichst spontan zu antworten. Dieses Mal gibt Mechthild Noll-Minor Auskunft über „Kuchen oder Pommes?“. Sie ist Leiterin des Referates Restaurierung/Bauforschung am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum in Zossen.
Die Fragen … und die Antworten von Mechthild Noll-Minor:
1. Kuchen oder Pommes? … Kuchen
2. Behalten oder wegwerfen? … behalten
3. Alte oder zeitgenössische Kunst? … alte
4. In der Restaurierung sollte mehr … reflektiert werden über die eigene Tätigkeit und das dann wieder in das nächste Projekt hineingesteckt werden – mit anderen Worten, „Restaurierungsplanung“ ist in allen Facetten erforderlich
5. In der Restaurierung sollte weniger … zu niedrig angeboten werden, unter finanziellem und Zeitdruck gearbeitet werden
6. Restauratoren sind kompetent, wenn sie … in ihren Spezialgebieten arbeiten und doch „das Ganze“ im Blick behalten – die Kompetenz kommt zum Tragen, wenn ihnen genug Zeit gegeben wird, um ihre Kenntnisse auch wirklich für das Objekt einzusetzen und sich in ein Projektteam einbringen zu können
7. Mein Lieblingsobjekt, dass ich restauriert habe, war/ ist … die Wandmalerei im ehemaligen Kapitelsaal im Kloster Riesa
8. Wissenschaftlichkeit in der Restaurierung ist wichtig, weil … sie die Grundlage jedes verantwortlichen Handelns in der Restaurierung ist
9. Restauratoren sind speziell, weil … sie sind „Überzeugungstäter“ für den Erhalt von Kulturerbe, sie sind sozial und sie können gut feiern